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Willkommen in Kamminke

Das Fischerörtchen Kamminke

liegt am südöstlichsten Zipfel der Sonneninsel Usedom direkt am Stettiner Haff. Ein kleines verträumt, romantisches Fischerdörfchen mit ca. 300 Einwohnern.

 

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Die Geschichte von Kamminke

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Datum
Ereignis
Der slawische Ortsname - Kamminke heißt übersetzt wohl Steinort - es ist somit wahrscheinlich das Kamminke schon im hohen Mittelalter als Siedlungsplatz galt
1263
erste schriftliche Überlieferung aus dem Jahre 1263, wo Michael von Kameke 6 Hufe(ca. 80ha, siehe Wikipedia) Land an das Kloster Grobe verkaufte
1307
Peter von Kameke verkaufte das ganze Dorf an das Kloster Grobe
1894
Ein Eisenbahnhaltepunkt entsteht unterhalb des Golmes
1910
Gründung einer Gewerkschaftsgruppe der Bauarbeiter
1918
14 Kamminker sterben im 1. Weltkrieg
1938
unser Hafen wird gebaut
1943
Auf dem Golm wird ein Friedhof für Marinesoldaten, Piloten, die Besatzung eines U-Bootes und verstorbene Soldaten aus dem Lazarett in Swinemünde angelegt
12.03.1945
Bombenangriff auf Swinemünde
671 viermotorige Bomber, die 1.609 Tonnen Bomben abwarfen, töten mehr als 23000 Menschen in den Mittagsstunden. Sie werden von 412 einmotorige P 51- Mustang Jagdflugzeuge begleitet. Über 20000 Tote werden auf dem Golm beerdigt.
1945
25 Kamminker sterben im 2. Weltkrieg
1948
47 Fischer schließen sich zu einer Genossenschaft zusammen
1952/53
die frierende Frau im Soldatenmantel, vom Bildhauer Rudolf Leptien aus Bansin, wird erschaffen
1953-1954
Auf dem Golm wird von der Kirche ein 13m hohes Holzkreuz aufgestellt, welches jedoch kurze Zeit später zu nächtlicher Stunde abgesägt wird.
1964
Ein neu errichtetes Gebäude zur Fischverarbeitung auf der Mole, gibt 25 Kamminkern arbeit.
Winter 1969/70
Eisschollen zerstören die Mole und Gebäude am Hafen. hier
1975
Der zweigeteilte Rundbau als Gedenkstätte auf dem Golm wurde durch den Rostocker Bildhauer Wolfgang Eckhard aus geschaffen.
"DASS NIE EINE MUTTER MEHR IHREN SOHN BEWEINT"
von Johannes R. Becher, soll die Menschen zum nachdenken bewegen
1984 Die frierende Frau im Soldatenmantel welche 1952/53 vom Bildhauer Rudolf Leptien erschaffen wurde, findet ihre Bestimmung. Sie wird zum Golm gebracht und aufgestellt.
12.03.1992
Die Interessengemeinschaft "Gedenkstätte Golm e.V." wurde gegründet
1993
Schiffslinie von Kamminke nach Swinemünde
1995
Die Kriegsgäberanlage auf dem Golm wird mit 500000 DM umgestaltet.
01.03.2000
der "Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V." übernimmt die Trägerschaft der Kriegsgräberanlage auf dem Golm
08.12.2003
baubeginn der Jugendbegegnungstätte des "Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V."
12.03.2005
Feierliche einweihung der "Jugendbegegnungsstätte Golm" durch den Bundespresidenten Köhler
2006
Kamminke gehört jetzt zum Amt Usedom Süd